Arno Breker
Arno Breker war ein deutscher Bildhauer und Architekt.
Künstler: Arno Breker
Titel: —-
Jahr: —-
Auflage: limitiert, 5/10 Exemplare
Technik: Radierung
Besonderheiten: rechts unter der Abbildung mit Bleistift handsigniert, links mit Auflagenbezeichnung und Widmung. Mit Trockenstempel rechts unten in der Ecke -Galerie Marco Edition Bonn – Paris.
Größe der Abbildung: ca. 19,5 x 29,5
Größe des Blattes: ca. 36,5 x 50 cm
Größe Untergrundkarton: ca. 39 x 53 cm
Rahmung: keine
Zustand: Angeschmutzt und mit Flecken rechts unten und links oben, siehe Fotos. Aufgezogen auf schwarzem Karton mit zwei Klebepunkten oben.
€ 220,–– (inkl. Mwst.)
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Künstlerischer Werdegang
Die künstlerische Prägung und erste Erfolge hatte Arno Breker in Frankreich erfahren, bevor er sich ab
1936 in Deutschland zu einem der prominentesten Künstler des nationalsozialistischen Staats entwickelte,
protegiert unmittelbar durch Adolf Hitler. In dessen Auftrag wirkte er vor allem am Skulpturenwerk für die geplante Welthauptstadt Germania. Sein markanter Stil wurde prägend für die Ästhetik des NS-Systems. Hitler veranlasste
1944 die Aufnahme von Brekers Namen in eine Liste gottbegnadeter Künstler. Trotz des großen Stellenwerts seines Werks und seiner Person für das NS-Regime wurde Breker nach Kriegsende (1948) nur als Mitläufer eingestuft. Noch lebenslang hochumstritten, blieb ihm besonders der Vorwurf fehlender Reue anhaften. Vor und nach der NS-Zeit machte der Künstler sich vor allem mit der Gestaltung von Porträtbüsten einen Namen. Sie brachten ihm internationale Anerkennung ein, insbesondere unter Künstlerkollegen wie Aristide Maillol, Ernst Fuchs oder Salvador Dalí.
Ausstellungen:
Einzel- und Gemeinschaftsausstellungen nach 1945
Auf Schloss Nörvenich (Kreis Düren) – seit 1980 im Besitz der Bodenstein-Familie – befindet sich das Museum Europäische Kunst, das im Wesentlichen der Arbeit Arno Brekers und Arbeiten seiner Künstlerfreunde
Salvador Dalí und Ernst Fuchs gewidmet ist.
In England wurde 2001 vom Henry-Moore-Institute in Leeds eine Ausstellung konzipiert. Anschließend wurden die Originale, nachdem zuvor hauptsächlich Fotografien zu sehen waren, in Berlin und Bremen gezeigt. Die Ausstellungen liefen unter dem Namen: Talking Positions.
In Schwerin fand vom 22. Juli bis 22. Oktober 2006 die erste Ausstellung von Werken Brekers nach 1945 in einem deutschen städtischen Ausstellungshaus, dem Schleswig-Holstein-Haus, statt. In der Ausstellung wurden die expressiven frühen Plastiken ebenso wie die Entwürfe der 1930er und 1940er Jahre und Arbeiten zwischen 1945 und 1991 gezeigt.
Werke Brekers stehen in The Tokyo Museum, Japan, im Centre Pompidou, Paris, sowie in einigen deutschen Museen.
Ausstellungen nach 1945 – Auswahl
1972 – Galerie MARCO, Bonn (und folgende Jahre)
1974 – Frankreich: Paris Galerie Le petit Pommery
1978 – Österreich: Salzburger Kulturvereinigung, Salzburg
1976 – Frankreich: Paris Galerie Art 206.
1981 –Berlin, Studio de L’Art
1982 – Frankreich: Galerie de Beaux Art, Paris
1985 – USA US-Museum of European Art, N.Y.
1990 –Museum Europäische Kunst 52388 Nörvenich/Schloss: „Arno Breker 90, Retrospektive
2000 – Berlin: Jahrhundert-Ausstellung Altes Museum
2000 – Bonn: Artemis Artemisia, Frauen Museum, Bonn
2000 – Galerie für gegenständliche Kunst, Kirchheim/Teck
2000/2001 – Martin-Gropius-Bau Berlin: Wunderkammern des Wissens
2001 – England: Leeds, Henry-Moore-Institute „Taking Positions“
2001/2002 – Berlin Georg Kolbe-Museum, „Taking Positions“
2002 – Bremen Gerhard Marcks-Haus, „Taking Positions“
2002 – Clemens-Sels Museum, Neuss: Moissey Kogan
2002 – Staatskanzlei München: „Konrad Adenauer – Deutscher und Europäer“
2002/2003 – Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland: Leni Riefenstahl
2003 – Münchner Stadtmuseum: Richard Wagner
2004/2005 – Musee Cité de la Musique Paris
2006 – Schwerin, Schleswig-Holstein-Haus
2007 – Berlin: Deutsches Historisches Museum (Pei-Bau). Kunst und Propaganda im Streit der Nationen 1930–1945. (Deutschland, Sowjetunion, Italien, USA) 2007 – Spanien: Fundació La Caixa Barcelona (26. Februar bis 27. Mai 2007)
2007 – Deutschland: Museum Europäische Kunst, Nörvenich: Drei Freunde: Arno Breker, Salvador Dalí, Ernst Fuchs
2007/2008 – Kunsthalle Bielefeld: „1937. Perfektion and Zerstörung“
Mit Arbeiten von Arno Breker, Salvador Dalí, Pablo Picasso, Joan Miró, Man Ray, Max Ernst u. a.
2009 – Breker-Museum Schloss Nörvenich: Fotodokumente zur Klassischen Periode
2010 – Arno Breker, Elfriede Vogel u. a. zeitgenössische Kunst, Schloss Nörvenich (NRW)
2013 – Jean Cocteau und Arno Breker: Eine Künstlerfreundschaft. Zum 50. Todestag von Cocteau,
Museum Europäische Kunst, 52388 Nörvenich
(Quelle: Wikipedia)