Hans Reinhold Lichtenberger

Hans Reinhold Lichtenberger

* 1876 in Berlin · † 1957 in München

Hans Reinhold Lichtenberger war ein deutscher Maler und Zeichner.

Hans Reinhold Lichtenberger »Akt einer Dame«

Auflage unbekannt
Lithografie auf Papier
, handsigniert
Größe Abb./Blatt ca.: 40 x 15 / 51 x 36,5 cm
Zustand gut, minimal stockfleckig

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Künstlerischer Werdegang

Hans Reinhold Lichtenberger besuchte ein Gymnasium in Berlin und begann anschließend zunächst an der dortigen Technischen Hochschule ein Architekturstudium. 1898 übersiedelte er nach München, um (gemeinsam mit Paul Klee) den Unterricht an der privaten Malschule von Heinrich Knirr zu besuchen. Da seine Bilder bereits erfolgreich aufgenommen wurden, verzichtete er auf ein Studium an der Münchner Kunstakademie. Im Jahr darauf absolvierte er einen einjährigen Studienaufenthalt in London.

Ab 1901 erfolgten erste Ausstellungen von Akt- und Halbaktstudien bei der Münchener und Berliner Sezession. 1904 pflegte er Kontakte zu Lovis Corinth und Alexej Jawlensky.  1905 unternahm er eine Reise nach Spanien. 1914 war Lichtenberger Mitbegründer der Münchener Neuen Secession, deren Präsident er von 1931 bis 1933 war.

1914 bis 1918 kämpfte er an der Westfront im Ersten Weltkrieg. Durch die Kriegserlebnisse veränderte sich seine Kunst und er ging dazu über, mehr Nachtbilder zu malen. Er spezialisierte sich auf die „in künstliches Licht gebadete farbenrauschende Welt des Balletts und der Bühne“, um diese in seinen Bildern festzuhalten.

Nach dem Zweiten Weltkrieg beteiligte sich Lichtenberger als Mitglied der Neuen Gruppe an den jährlichen Grossen Kunstausstellungen im Haus der Kunst.


Ausstellungen (Auswahl)

1901: Frühjahrsausstellung der Münchener Sezession (danach regelmäßig in den Ausstellungen der Münchener Sezession vertreten)
1914–1934: regelmäßig in den Ausstellungen der von ihm mitbegründeten Münchener Neuen Sezession bis zu deren 1934 erzwungenen Auflösung
1946–1963: in den Ausstellungen der Neuen Gruppe München
1909: Große Aquarellausstellung Dresden
1911: Kunsthalle Bremen
1914: Kölner Werkbundausstellungen
1919: Sächsischer Kunstverein Dresden
1929: Galerie Heinemann, München, Stuttgart, Nürnberg
1931: Sezession Wien
1932: Berlin, Künstlerhaus
1934: Darmstadt, im Ehrensaal
1934: Biennale Venedig
1934: Galerie Günther Franke, München
1937: Kunstverein München (zusammen mit Gabriele Münter)
1937: Kunst- und Gewerbeverein Regensburg
1941: Städtische Kunstsammlungen Duisberg
1941: Württembergischer Kunstverein, Stuttgart
1946: Schätzler-Palais, Augsburg
1949: Städtische Galerie München
1950: Schloss Oberhausen, Rheinland
1956: Kunstverein, München (zum 80. Geburtstag zusammen mit Habermann, Nerud)
1962: Gedächtnis-Ausstellung, Kunstverein München
1963: Gedächtnisausstellung für die verstorbenen Mitglieder der drei Künstlergruppen im Haus der Kunst, München

Auszeichnungen
1925: Verleihung des Professorentitels
1937: Ehrenmitglied der Münchener Akademie der bildenden Künste
1948: Mitglied der Bayerischen Akademie der schönen Künste

(Quelle: Wikipedia)

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