Mac Zimmermann
* 1912 in Stettin · † 1995 in Wasserburg am Inn
Mac Zimmermann (eigentlich Heinz Hans Oskar Zimmermann) war ein deutscher Maler und Grafiker, Pressezeichner und Bühnenbildner. Er zählte zu den bedeutendsten deutschen Vertretern des Surrealismus.
Mac Zimmermann »Deucalion und Pyrrha – Steine verwandeln sich in Menschen,«
1970, Auflage 62/75 Exemplare
Radierung aus Metamorphosen des Ovid. Bl. 2
, handsigniert, datiert, Auflagenbezeichnung
Größe Abb./Blatt ca.: 27,5 x 21,5 / 38 x 53 cm
Zustand gut leicht wellig
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Künstlerischer Werdegang
Von 1934 bis 1938 lebte er in Hamburg. In Hamburg arbeitete er als Bühnenbildner, Illustrator, Pressezeichner und Lehrer an einer Zeichenschule. Mac Zimmermann wurde verfemt und erhielt Malverbot. 1938 ging Zimmermann nach Berlin. In Berlin hatte er 1940 seine erste Ausstellung, wurde jedoch 1943 aus der Reichskulturkammer ausgeschlossen.
Seine erste große Ausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg bespielte er 1946 in der Galerie Gerd Rosen in Berlin. 1946 übernahm er eine Lehrtätigkeit an der Akademie in Dessau. Seit 1948 lebte Mac Zimmermann in München. 1950 gehörte Zimmermann zusammen mit Karl Hofer, Karl Schmidt-Rottluff, Ewald Mataré, Karl Hartung und Willi Baumeister zu den Gründungsmitgliedern des 1936 aufgelösten Deutschen Künstlerbundes. Als ordentliches Mitglied nahm er zwischen 1951 und 1979 an insgesamt 30 DKB-Jahresausstellungen teil.
1958 übernahm er eine Professur an der Hochschule für Bildende Künste in Berlin. Bekannte Schüler Mac Zimmermanns waren die Vertreter des Phantastischen Realismus und des Kritischen Realismus wie u. a. Peter Sorge, Reiner Schwarz und Rainer Mordmüller.
1964 ging er als Professor an die Akademie der Bildenden Künste München. Zu seinen Schüler gehörten u. a. Otfried Culmann, Rüdiger Frank (ab 1984: Tilopâ Monk), Christian Mischke, Franziska Fuchs, Pomona Zipser, und Rolf Thiele.
Von 1979 bis 1986 war er Präsident der Neuen Gruppe in München. Sein Nachlass wurde von seiner Witwe 2010 an das Pommersche Landesmuseum in Greifswald übergeben, das aus Anlass seines 100. Geburtstages 2012 eine Ausstellung ausrichtete.
Ausstellungen (Auswahl)
1948: Biennale von Venedig (Gemälde und Lithografien)
1954: Surrealistenausstellung, Venedig (Gemälde)
1959: documenta II, Kassel
1976: Galerie der Stadt Esslingen, Esslingen
1975: Galerie Christoph Dürr, München
1976: Galerie Christoph Dürr, München
1976/77: Galerie Hennemann, Bonn
1981/82: Ostdeutsche Galerie, Regensburg
1982: Galerie Heimeshoff Jochen Krüper, Essen
1992/93: Bayerische Akademie der Schönen Künste, München
2009/10: Neues Museum, Weimar Mac Zimmermann und der phantastische Realismus.
2012: Pommersches Landesmuseum, Greifswald
2015: Kunsthaus Dahlem, Berlin
2018: Surreal! Kunsthalle Rathaus Galerie München, München
Auszeichnungen
1950: Kunstpreis der Stadt Berlin
1960: 1. Preis auf der 4. Internationalen Schwarz-Weiß-Ausstellung (Abteilung Mensch und Maschine), Lugano
1971: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
1981: Lovis-Corinth-Preis
1984: Bayerischer Maximiliansorden für Wissenschaft und Kunst
(Quelle: Wikipedia)