Rolf Vollé

Rolf Vollé 
* 1901 in Basel · † 1956 in Basel

Rolf Vollé war ein Schweizer Kunstmaler.

Rolf Vollé 

Oel auf Leinwand
, handsigniert, gerahmt
Größe Leinwand/Rahmen ca.: 22 x 35 / 36,5 x 49,5 cm
Zustand mit Alters- und Handhabungsspuren, angeschmutzt. Der Rahmen ist gebraucht und eine kostenlose Beigabe. Die Fotos sind Teil der Beschreibung

€ 250,–– (inkl. Mwst.)
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Künstlerischer Werdegang

Der Sohn eines Tapezierers folgte nach Abbruch einer kaufmännischen Lehre seiner zeichnerischen Begabung und befasste sich zunächst autodidaktisch mit der Malerei, insbesondere der Landschaftsmalerei. In seiner damaligen Spachteltechnik malte er Naturbilder, zu Beginn noch deutlich beeinflusst von der gedämpften und tonigen Basler Malerei.

In der Zeit der Wirtschaftskrise stellte er den schaffenden und leidenden Menschen ins Zentrum seiner Kunst. Es entstanden die ersten großen Gemälde von Kumpels in den Bergwerken und von arbeitenden Bauern. Mit dem Bau des Hauses auf der Riederalp wandte er sich der Alpenwelt zu, malte Ölgemälde mit Naturmotiven und fertigte Holzschnitte mit ländlichen Motiven an. Vollé baute ein Ferienchalet und lud zu Ausstellungen in sein Bergatelier ein. In Riederalp wohnte ab 1940 auch der Maler Henri-Eduard Huguenin, mit dem er im Wettbewerb um die Gunst des Publikums stand. Vollés Gemälde fanden auch im Oberwallis Interesse und die Gemeinde Brig lud ihn 1954 ein, seine Alpenbilder im Stockalperschloss zu zeigen.

Nach einigen Atelierausstellungen wurden 50 seiner Werke erstmals auf der Internationalen Schiffahrtsausstellung in Rorschach ausgestellt.

Er unternahm Studienreisen an den Gardasee, nach Süditalien und in die Rheinlande, wo die Industrie- und Bergwerksbilder entstanden. Nach dem 2. Weltkrieg machte er in Wien wichtige Begegnungen mit Künstlern wie Herbert Boeckl, Anton Kolig, Hans Boehler, Rudolf Haybach und Karl Ginthart. Er wurde Schüler und Assistent von Herbert Boeckl. Neben Basel und der Riederalp wurde Wien bald seine zweite Heimat. Er wurde in die Künstlergruppe der Wiener Secession aufgenommen und veranstaltete in diesem Rahmen 1952 eine größere Gesamtschau seiner Werke. Der österreichische Bundespräsident Renner verlieh ihm den Titel eines Professors.



Ausstellungen (Auswahl)

 1933: Kornhaus Rorschach (Internationale Schifffahrtsausstellung)
1936: Kartausgasse, Basel (Atelier-Ausstellung)
1937: Imthurneum Schaffhausen, Gewerbe und Schifffahrtsausstellung
1939: Ständige Ausstellungen im Berg-Atelier auf Riederalp
1941: Atelierausstellung
1944: Neuchâtel, Galerie Leopold Robert, Alpine Kunst
ab 1949: Wiener Secession (mit andern Gruppen)
1952: Wiener Secession, eigenen Ausstellung
1953: Wiener Secession, Internationale Ausstellung moderner christlicher Kunst, Gemälde: Kreuzigung
1954: Stockalperschloss, Brig
1955: Haus der Kunst, München
1959: Atelier-Gedächtnis-Ausstellung Kartausgasse, Basel
1981: Gedächtnis-Ausstellung in der Galerie Matze in Brig, im Berg-Atelier und im Verkehrsbüro Riederalp
1986: Ausstellung von ca. 8o Oelgemälden und ca. 60 Aquarellen und Zeichnungen in der Galerie Perrig in Basel

(Quelle: Wikipedia)

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