Bruno Fischer-Uwe
* 1915 in Phalsbourg in Lothringen · † 1992 in Worpswede
Bruno Fischer-Uwe war ein deutscher Maler und Hochschullehrer.
Bruno Fischer-Uwe »Worpsweder Landschaft«
Öl auf Hartfaser unten rechts handsigniert
Größe Abb./Hartfaserplatte ca.: 50 x 70 / 50 x 70 cm
Dem Alter entsprechender Erhaltungszustand, angeschmutzt und mit Flecken, siehe Fotos.
Die Fotos sind Teil der Beschreibung.
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Künstlerischer Werdegang
Bruno Fischer-Uwe wurde am 26. Oktober 1915 in Phalsbourg (dt. Pfalzburg), einer kleinen Gemeinde in Lothringen, die damals territorialer Bestandteil des Deutschen Reiches war, geboren. Sein Vater war Offizier und stammte aus Nordfriesland, seine Mutter war Französin. Nach dem frühen Tod der Ehefrau im Jahre 1918 zog der Vater mit seinen drei Kindern nach Bremerhaven, wo Fischer-Uwe aufwuchs und das Abitur ablegte. Es folgte das Studium an der Kunstakademie in Leipzig und später an der Kunstakademie Dresden. In Leipzig wohnte Fischer-Uwe im bekannten Künstlerhaus am Nikischplatz.
Nach dem Studium unternahm Fischer-Uwe zahlreiche Studienreisen, unter anderem nach Frankreich, Holland und Belgien. Im Jahre 1934 besuchte er das erste Mal die Künstlerkolonie in Worpswede und lernte dort Fritz Mackensen und Tetjus Tügel kennen. Eine besondere Freundschaft verband ihn mit der Familie des Malers Heinrich Vogeler.
In den Jahren vor dem Zweiten Weltkrieg lebte Fischer-Uwe einige Jahre in Ahrenshoop an der Ostsee, besuchte aber weiterhin regelmäßig Worpswede. Von 1939 bis 1945 war er Soldat, wurde schwer verwundet und geriet in russische Kriegsgefangenschaft.
Nach der Heimkehr 1946 wurde er Direktor der Osnabrücker Kunsthochschule und lernte in diesem Jahr auf Sylt auch seine spätere Ehefrau Marlene Luise Warburg kennen. In den 1950er und 1960er Jahren folgten weitere Stationen als freischaffender Künstler in der Lüneburger Heide, in Lübeck und Scharbeutz, bis er 1968 eine Professur an der irischen Kunstakademie in Dublin annahm. 1971 siedelte er mit seiner Familie – das Paar hatte eine gemeinsame Tochter – endgültig nach Worpswede über und ließ sich im Birkenweg nieder. Dort unterhielt er ein eigenes Atelier mit Ausstellungsräumen.
Ausstellungen (Auswahl)
Seine Bilder auf unzähligen nationalen und internationalen Ausstellungen gezeigt, so in Worpswede, Bremen, Bonn, Nürnberg und Berlin, aber auch in Brüssel, Rom, Paris, Barcelona, Oslo und New York.
Auszeichnungen
1966: Goldene Medaille für Kunst und Wissenschaft
1971: Ehrenbürgerschaft (Indigenat) des Kreises Ostfriesland
1975: Verdienstkreuz 1. Klasse der Bundesrepublik Deutschland
1980: Werkschau anlässlich des 60. Geburtstages in den Ausstellungsräumen der Bundesanstalt für Arbeit, Nürnberg
1986: Verdienstkreuz 1. Klasse des Niedersächsischen Verdienstordens
(Quelle: Wikipedi