Siddhartha Y Fongi,

Siddhartha Y Fongi
* 1936 als Werner Gartung in Vechelde · † 2012 in Zscharchenmühle

Siddhartha Y Fongi war ein vielseitiger avantgardistischer Maler, Zeichner, Musiker, Objekt- und Konzeptkünstler

Kunst von Siddhartha Y Fongi

Künstler: Siddhartha Y Fongi
Titel:
—–
Jahr:
1968

Auflage: 91/100 Exemplare
Technik:
Farbserigrafie
Besonderheiten: unten handsigniert, nummeriert und datiert

Größe Abbildung: ca.  50 x 37,5 cm
Größe Blatt: ca. 61 x 43 cm

Rahmung: keine
Zustand:
Dem Alter entsprechend guter Zustand, mit Randmängeln und Verschmutzung unter der Signatur, minimal Fleckig, partiell berieben,
siehe Fotos

Preis: auf Anfrage

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Künstlerischer Werdegang

Als Künstler war Y. Fongi Autodidakt. Im Jahr 1963 entstand sein erstes Öl-Gemälde. Ab 1966 schuf er dann umfangreichere Bildwerke. Er malte die ersten Bilder in Öl und Ketchup und züchtete darauf Schimmelpilzkulturen. Darüber hinaus schuf er Objekte aus unterschiedlichsten Materialien (zum Beispiel aus alten, ausgelatschten Schuhen oder gebrauchten Koffern), war als Zeichner, Maler und Konzeptkünstler mit verschiedenen Aktionen und Happenings tätig und hatte 1968 seine erste Ausstellung in der Münchner Galerie Rutzmoser.

Ab 1969 war Y. Fongi Mitglied des Künstlerkollektivs Zehn-Neun. Die Idee von Zehn-Neun war es, Kunst in großen Stückzahlen zu vermarkten, um dadurch zu günstigeren Preisen verkaufen zu können als die Galerien. Zehn-Neun wollte erreichen, dass Kunst billiger wird, um dadurch mehr Menschen erreichen zu können. Weitere Mitglieder der Künstlergruppe Zehn-Neun waren (unter anderem) Peter Ackermann, Peter Nagel und Dieter Asmus, KP Brehmer, Leiv Warren Donnan, Eduard Franoszek, Peter Sorge, Malte Sartorius, Siegfried Neuenhausen und Dieter Glasmacher. Der genossenschaftliche Kunstvertrieb wurde im Jahr 1977 aufgelöst.
Im Herbst 1975 zog sich Fongi aus dem Kunstbetrieb zurück, wurde noch im selben Jahr Osho-Sannyasin und nahm als solcher den Namen Siddhartha an. Im Frühjahr 1975 gründete er seine erste Osho-Kommune im bayerischen Margarethenried nordöstlich von München, der 1982 eine zweite mit bereits 150 Kommunemitgliedern im hessischen Schloss Wolfsbrunnen folgte, 1986 eine weitere im niedersächsischen Ovelgönne, und schließlich Anfang der 1990er Jahre die vierte im thüringischen Zschachenmühle, wo Siddhartha Y Fongi seitdem zuhause war.

2009 wurde er nach fast 40-jähriger Pause von der Galerie Westerheide im thüringischen Ranis wiederentdeckt und war erstmals wieder bereit, mit einer Ausstellung seiner Skulpturen, Grafiken und Drucke an die Öffentlichkeit zu treten.2010 folgte eine weitere Ausstellung von Werken Fongis in seiner Geburtsstadt Vechelde. In seinen letzten Lebensjahren arbeitete Siddhartha Y Fongi in Zschachenmühle an seinen Memoiren und deren Veröffentlichung.

(Quelle: Wikipedia

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